Vorbereitung und Vorfreude … Erntefest 2017

Fleißige Vorarbeit leisteten die Bewohner und das Team der Betreuung zum diesjährigen Erntefest. Bereits vor Ausrichtung des eigentlichen Festes am 29. September 2017 wurden die Bewohner aktiv und stellten unter Anleitung verschiedene dekorative Highlights für das anstehende Erntefest her.

Bereits vor einigen Monaten machte das Personal der Betreuung gemeinsam mit den Bewohnern einen Ausflug zu Frau Dagmar Bürger, wo wir bereits vorab gemeinsam Korn vom Feld sammelten. In den letzten Wochen war es gut getrocknet und diente nun in den vergangenen Tagen der weiteren Verarbeitung.

Zum einen haben die fleißigen Bewohner des Mein Zuhause Nienburg in einem Gruppenangebot der Betreuung das getrocknete Getreide zu kleinen Sträußen gebunden –  diese wurden einige Tage später zur gemeinsamen Herstellung der prachtvollen Erntekrone verwendet. Bereits in früheren Zeiten war es so üblich, zum Erntefest eine Erntekrone aus Ähren zu binden und diese dann zum Erntedankfest in der Dorfgemeinschaft oder auf den Bauernhöfen zu errichten. Die Vielzahl der gebunden Ähren, die abschließend die Krone bilden, erinnerte die Menschen an ihre Abhängigkeit und Dankbarkeit an die Natur. Auch heute noch wird diese Tradition in vielen ländlichen Teilen Niedersachen  aufrechterhalten – so auch an diesem Tage im Mein Zuhause Nienburg.

Aus dem Getreide, was beim Binden der Erntekrone übrig geblieben war, fertigten die Bewohner in einem weiteren Gruppenangebot der Betreuung, in stimmungsvoller Atmosphäre eine Strohpuppe. Diese wurde anschließend als Landwirt verkleidet.

Auch hier wurden die Bewohner natürlich wieder in das Geschehen mit einbezogen, um sie auf das anstehende Erntefest einzustimmen. Die Puppe wurde anschließend im Eingangsbereich des Mein Zuhause Nienburg platziert und empfängt dort nun Bewohner und deren Angehörige zum geplanten Erntefest. Bereits in den letzten Tagen konnte beobachtet werden, wie die Bewohner dem  ,,Strohmann“ Gesellschaft leisteten. Liebevoll tauften sie ihn ,,Lutz Fridolin“.